Milena Herrmann führt ein Leben im Dauereinsatz. Daheim in der Pfalz pflegt die Krankenschwester demenzkranke Patienten. Privat gilt ihre Sorge den Ärmsten Guatemalas. Über die Hälfte der Menschen in diesem zentralamerikanischen Land lebt in Armut. Einige treibt der Hunger gar auf die Müllhalden. Sie ernähren sich vom Großstadtabfall und suchen darin nach Wertstoffen. Während ihres Freiwilligenjahres 2007 lernte Milena dieses Elend kennen. Sie beginnt zu sammeln, gründet einen Verein und baut für Obdachlose eine kleine Siedlung mit zehn Häusern. In diesem Jahr startet ihre Initiative "Ein-Euro-Haus", das nächste Hilfsprojekt.